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Aufstellungsarbeit

Aufstellungsarbeit

Wozu macht man eine Aufstellung?

Eine Aufstellung dient dazu

  • Konflikte in Beziehungen oder mit sich selbst zu lösen oder zu verbessern
  • Probleme zu lösen oder zu verstehen, die entweder erst seit kurzem bestehen
  • Seelische und körperliche Erkrankungen zu verbessern
  • Trauer und Verluste jeglicher Art zu bewältigen
  • Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Motivation aufzubauen
  • Entscheidungen zu treffen
  • Ideen und Lösungen zu kreieren
  • belastende Lebenserfahrungen zu verändern

Die Aufstellungsarbeit ist nicht auf bestimmte Themen eingeschränkt. Es kann alles aufgestellt werden.

 

Claudia 

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David 39

Beruf Trainer und Coach

 

Wie finden Aufstellungen statt?

 

Finden in einem geschützten Rahmen statt, Alles, was in diesem Raum und bei der gesamten Arbeit gesprochen wird, bleibt hier und geht nicht nach außen.

 

Was passiert bei der Aufstellungsarbeit?

 

In erster Linie gilt es das Anliegen des Klienten auszuarbeiten und mit einem Satz zu formulieren.

Ist dieser Anliegenssatz stimmig, folgt die Wunderfrage. "Stell dir vor du gehst heute Nacht schlafen und morgen früh, wie durch ein Wunder hat sich was verändert. Woran würdest du erkennen, dass sich bei dir etwas zum positiven verändert hat? Woran würde es deine Umgebung erkennen? Was würden Sie als erstes anders machen? Was als zweites?

 

Der Aufstellungsleiter bespricht dann die Methodik und Vorgehensweise der Aufstellung.

Wichtig ist, dass der Klient bei sich bleiben kann und sich wohl fühlt. Es wird dem Klienten nichts aufgedrängt und er kann es jederzeit kundtun, wenn irgendetwas nicht stimmig ist.

 

Entweder schon in einem Vorgespräch oder spätestens jetzt werden, die jeweiligen Repräsentantenrollen besprochen. Die Rollenverteilung ist bei jeder Aufstellung einzigartig.

Der Aufsteller und Aufstellungsleiter (Therapeut) besprechen, welche Rollen es benötigt um ein Problem zu lösen oder ein Ziel zu erreichen.

 

Verschiedene Rollen können sein: 

  • Menschen: ich, Ehe-Mann, ArbeitskollegINNEN, Mutter, Vater, Kind uvm.
  • Tiere: Haustiere wie Hund, Katze, ein Krafttier etc.
  • Emotionen: Angst, Selbstbewusstein, Wut, Trauer, Scham, Schuld, Liebe
  • Orte: bestimmte Zimmer, Orte, Städte, Länder, etc.
  • Beziehungen: zu Menschen, Vereinen, Firmen, etc.
  • Zeiten: Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart
  • Arbeitsplätze, Berufe,Ideen,
  • Krankheiten, Ausbildungen, Gruppen, etc.
  • Und vieles mehr

Der Aufsteller fragt Personen aus der Gruppe, ob sie in die jeweilige Rolle schlüpfen möchten, wobei die Darsteller auch die Möglichkeit haben, dies zu verneinen. Verblüffend ist es, dass die Rollen, die man bekommt IMMER auch etwas mit der eigenen Person zu tun haben und auch WIRKLICH ganz automatisch in die Rolle "reinschlüpft" - auch Personen, die denken "ich weiß nicht, ob ich mir reinfühlen kann". Wenn du die Rolle annnimmst, passiert das ganz von allein.

 

Ein Teilnehmer sagte während der Aufstellung zu mir: " Das ist ja unglaublich, es ist so, als hätte ich jedem dieser Personen ein Drehbuch meines Lebens gegeben!"

 

Sind die Rollen verteilt, stellt sich jeder entweder intuitiv im Raum auf oder die Plätze werden zugeordnet. Jeder bewegt sich quasi so wie es für ihn stimmitg ist.

 

Die non-verbalen Bewegungen werden beobachtet. Es kann sein, dass der Klient bereits hier erste neue Erkenntnisse entdeckt. Dann werden die Darsteller befragt, was sich verändert hat, seitdem sie hier im Raum in Ihrer Rolle als "XY" stehen, wie sie sich fühlen?

 

Der Aufsteller wird in diesen Prozess einbezogen und gefragt, womit er in Resonanz geht, was stimmig ist, was er gerade wahrnimmt.

 

Während der Aufstellung und auch Wochen danach passieren, dann meist tiefgreifende Veränderungen, die aus meiner Erfahrung nach nur mit einfachen Gesprächen nicht passieren können. Menschen können ihre Ängste loswerden, neue Möglichkeiten tun sich auf, Beziwhungen können sie verändern, Probleme verändern sich und so weiter.

 

Am Ende der Aufstellung schlüpft jeder wieder vollständig aus seiner Rolle, so dass niemand etwas von jemand anderen "mit nach Hause nimmt".

 

Die Anwesenden können sich auch nach der Aufstellung beim Aufstellungsleiter melden, wenn etwas hochkommt, worüber sie sprechen möchten. Niemand wird alleine gelassen.

 

Was ist das Ziel der Aufstellungen?

 

Das Ziel der Aufstellung ist, dass der Klient ein für ihn stimmiges Lösungsbild bekommt, welches die gewünschte Veränderung bringt.

 

Sie haben Interesse für die Aufstellungsarbeit?

 

Hier bekommen Sie weitere Informationen

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